
Kopplung mehrschichtiger Gebäudetragstrukturen zur aktiven Wärmespeicherung mit bauteilintegrierten Phasenwechselmaterialien und technischen PCM-Speichern zur effizienten Wärmebedarfsdeckung von Gebäuden

Nationale und internationale Abkommen und Vorschriften sehen eine deutliche Reduktion der Treibhausgasemissionen (THG) und eine Steigerung der Erneuerbaren Energien (EE) vor. Dies umfasst nicht nur die Bereiche Stromerzeugung und Mobilität, sondern auch private Haushalte. Hier verursacht die Beheizung der Gebäude die meisten Emissionen. EE treten nicht-regelbar und fluktuierend auf und müssen daher zur Nutzung gespeichert werden. In Gebäuden erfolgt dies aktuell fast ausschließlich in wassergefüllten Metallzylindern, sog. Pufferspeichern. Soll der Anteil an EE am gesamten Energiebedarf des Gebäudes auf deutlich über 50% gesteigert werden, steigt die Größe der Pufferspeicher auf mehrere m³ an.
Im Forschungsprojekt wird untersucht wie die Gebäudemasse, also v.a. tragende Wände und Decken, mit wasserdurchflossenen Leitungen aktiviert zur Speicherung genutzt werden können. Diese können um schaltbare Vakuum-Isolationspaneele oder Phasenwechselmaterialien (PCM) ergänzt werden. Erste ermöglichen die Regelung der Wärmeabgabe der Bauteile an den Raum, letztere steigern die speicherbare Wärmemenge des Bauteils. Ziel des Forschungsprojektes ein Anteil der EE am Heizwärmbedarfs von deutlich über 50% bei einer Größe des Pufferspeichers von deutlich unter 1 m³. Somit wird in Gebäuden der Einsatz EE maximiert und der Ausstoß von THG minimiert.
Das Projekt wird im Rahmen von InnoProm vom Land Rheinland-Pfalz mit Mitteln der EU (EFRE) gefördert.
Mittelgeber
Ministerium für Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur des Landes Rheinland-Pfalz mit Mitteln aus dem Europäischen Fond für Regionale Entwicklung
InnoProm